Lernpaten

Die Schule am Schloss ist eine inklusive Schule

Seit etwa fünf Jahren sind wir in der Schule am Schloss in der glücklichen Lage, dass Lese- und Lernpaten unsere Arbeit mit den Jugendlichen unterstützen. Vor Corona waren es bis zu acht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die ein bis zweimal in der Woche in unsere Schule kommen, um hier mit Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. Durch die Pandemie ist der Stamm der Lernpat*innen leider momentan auf vier geschrumpft, wobei wir aber zuversichtlich sind, dass es im Ausklang von Corona wieder mehr werden.

Die Schule am Schloss ist eine inklusive Schule, das heißt, es werden in unseren Klassen Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichstem Lern- und Leistungsniveau unterrichtet.

Aufgaben

Lernpaten Schule am Schloss

Für unsere Schülerinnen und Schüler ist es ein großer Gewinn, wenn im Rahmen der Kurse im Mittagsband unsere Lernpaten unterstützend zum Einsatz kommen. In Kleinstgruppen kann hier Wortschatzarbeit geleistet, Grammatik und Rechtschreibung gelernt oder Lesekompetenz erworben werden. Dies kommt einerseits allen Schülerinnen und Schülern in der Willkommensklasse und in unseren Regelklassen zugute, die beim Erlernen und bei der Anwendung der deutschen Sprache noch Hilfe benötigen.

Auf der  anderen Seite kommen in den Kleingruppen der Lese- und Lernpaten auch Jugendliche mit besonderem Interesse an Literatur und mit hohen sprachlichen oder auch mathematischen Kompetenzen auf ihre Kosten.

Auf der anderen Seite kommen in den Kleingruppen der Lese- und Lernpaten auch Jugendliche mit besonderem Interesse an Literatur und mit hohen sprachlichen oder auch mathematischen Kompetenzen auf ihre Kosten.

Bildungswerk

Zu verdanken haben wir unsere Lernpaten dem Bürgernetzwerk Bildung des VBKI, dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller. Dieses Netzwerk vermittelt Lernpaten an interessierte Schulen. Mittlerweile gibt es 2200 ehrenamtliche Lernpaten in Berlin mit steigender Tendenz. Diese Vermittlung des VBKI ist gar nicht hoch genug einzuschätzen, denn sie leistet einen wertvollen Beitrag für unsere Schulen im Sinne multiprofessioneller Kompetenz.

Unsere Paten

Und wer genau sind unsere Lernpaten? Gemeinsam ist allen, dass sie ihre freie Zeit einbringen, um in unserer Schule mit jungen Menschen zu arbeiten und diese unterstützen. Unsere Lernpaten kommen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen – ob Studentin, ehemaliger Lehrer oder Journalistin – die Bandbreite ist genauso groß wie die unserer Schulgemeinschaft und vielleicht passen wir deshalb so gut zusammen!

Herr Bach

ist 1949 in Köln geboren und hat lange in Baden-Württemberg gelebt. Studiert hat er Betriebswirtschaft und Politik (und etwas Pädagogik). Dann arbeitete er als selbstständiger Kaufmann und war geschäftsführender Gesellschafter einer Druckerei. Nebenbei hat er schon immer ehrenamtlich gearbeitet. Er war bisher schon an zwei anderen ISS als Lernpate tätig. Ihm macht es großen Spaß jungen Menschen Wissen und Erfahrungen zu vermitteln und sich mit ihnen auszutauschen. Hobbys: Konzerte, Lesen, Theater, in Berlin und Umgebung spazieren gehen.

Frau Epinatjeff

ist 67 Jahre alt und lebt seit 1977 in Berlin. Seit dieser Zeit unterrichtete sie an einer Grundschule in Neukölln in der Jahrgangsmischung 4., 5. und 6. Klasse. Frau Epinatjeff sagt, dass ihr die Arbeit mit Schülern immer viel Spaß gemacht hat. Deshalb hat sie sich nach ihrer Pensionierung als Lernpatin beworben. Sie findet die Arbeit in der Willkommensklasse der Schule am Schloss sehr spannend und interessant. Sie wohnt in der Nähe vom Schlossgarten und geht in ihrer Freizeit gern und viel spazieren. Sie liest gern und besucht kulturelle Veranstaltungen.

Frau Jontza

ist 1951 in Berlin geboren, verheiratet und hat einen Sohn. Nach ihrem Studium arbeitete sie sieben Jahre als Moderatorin, Reporterin und Redakteurin beim Radio (SFB) und wechselte dann zum Fernsehen. Sie arbeitete im SFB und später beim RBB als Redakteurin, später als Abteilungsleiterin für Kinder- und Jugendfernsehen, Bildung und Wissenschaft, war dann für Talkformate zuständig. Von 2013 entwickelte sie für freie TV-Produktionen Fernseh-Formate. Seit 2017 engagiert sie sich in der Ulme 35, einem interkulturellen Bildungs- und Kulturtreffpunkt für Neuberliner im Westend.

Herr Legowski

studierte Soziologie und Politische Wissenschaften. Er arbeitete als Journalist, erst bei der Zeitung und beim Hörfunk, später beim Fernsehen. Ab 1999 war er Pressesprecher bei einem Wirtschaftsverband und er ist seit 2017 Rentner. Hobbys: Wandern, Radfahren, Schwimmen, Fußball. Sein Lieblingsverein ist der 1. FC Köln (weil das der einzige Club ist, der auch ein Karnevalsverein ist). Herr Legowski hat eine große Schwäche für die deutsche Sprache: "Wenn Japaner und Chinesen Goethe und Schiller vortragen können, sollten deutsche Schulkinder die Sprache zumindest sprechen, lesen und schreiben können. Dabei will ich unbedingt helfen, hier in der Schule am Schloss."

Herr Nickisch

wurde 1948 geboren. Er war bis 2012 Lehrer für Deutsch und Biologie an einer Gesamtschule in Heidelberg/Baden-Württemberg. Zusammen mit seiner Frau wohnt er seit 2013 in Berlin-Westend. Er hat zwei Söhne (39 und 37) und zwei Enkel (8 und 6). Herr Nickisch fing im Jahre 2014 an als Lernpate an der Heinz-Brandt-Schule in Weißensee tätig zu sein und ist seit 2016 Lernpate und Koordinator für Lernpaten an der Schule am Schloss.

Frau Stalf

studierte Diplom-Psychologie und war 20 Jahre als Dozentin für Psychologie an Fachhochschule für Erwachsenenbildung tätig. Frau Stalf liest gern, besucht Geschichtsvorlesungen, fährt viel mit dem Fahrrad und verreist gern. Frau Stalf sagt: Ich bin immer sehr gern zur Schule gegangen, sowohl als Schülerin als auch als Lehrerin und habe viel Freude daran, Wissen zu erwerben und zu vermitteln! Ich fühle mich wohl an einer Schule und bin gern mit jungen Menschen zusammen.

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